Der Atem reguliert nicht nur den Sauerstoffbedarf für den Körper, sondern er hat einen hohen Einfluss auf die Regulation des Nervensystems. Er reguliert die Fight/Flight mit der Rest/Digest Reaktion und sorgt für den Ausgleich des Aktivierungsmodus (Erregung zum Beispiel bei Gefahren, Angst oder Stress) des Körpers mit demjenigen der Regeneration (Ruhe, Erholung und Verarbeitung).
Die Cantienica®-Methode ist also nicht nur deshalb so wirkungsvoll weil sie den Bewegungsapparat (das optimale Zusammenspiel der Muskeln und den Kochen) konsequent trainiert, sondern, durch das Training des Ruheatems, der das gesamte Nervensystem ausgleicht und es, auch bei hoher Muskelaktivität in einem Ruhemodus belässt-
Der Atem im Cantienica®-Training hat u.a. die Aufgabe, das Zeitmass und den Verlauf einer Muskelaktivierung mit Hilfe von Vorstellung zu unterstützen. Es wird dabei vermieden, dass die praktizierende Schülerin oder der Schüler an einem Ort im Körper “kleben” bleibt. Dabei wird der Bewegungsfluss, also das Zusammenspiel der Muskeln wie auch die Fasziengeschmeidigkeit in hohem Mass gewährleistet.
Gleichzeitig wird damit die Ruhe für das Nervensystems aktiviert, denn ein “Kleben bleiben” ist bereits eine potentielle Verhärtung, die emotionalen Stress oder Angst auslösen könnte, was das Risiko, das Nervensystem unnötigerweise zu reizen, erheblich steigert. Ausserdem wird die Geschmeidigkeit der Muskulatur auf die Probe gestellt, und Ruhe und Erholung ebenso die Integration neuer Bewegungsmuster sind erheblich gestört.
Diese Praxis wird sehr spezifisch angewendet und geübt, denn das eigentliche Ziel für den Atem im Cantienica®-Training ist es, den Atem völlig unabhängig vom Einsatz der Muskelkraft (und die Tiefenmuskulatur kann sehr kräftig sein!) im eigenen Fluss zu belassen.
Das Resultat davon ist der kräftige Körper ohne die Überreizung des Nervensystems.
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